Seien Sie beim Sonnwendfest Inti Raymi und bei den zeremoniellen Riten der Aymara dabei. Außerdem auf dem Programm: Machu Picchu, Titicacasee, Lima und La Paz.
Reisenummer 75742
Eine Reise durch das Reich der Inka – zu einem ganz besonderen Zeitpunkt: Die Wintersonnenwende war für die Inka die wichtigste Feierlichkeit des Jahres. Seien Sie beim Sonnwendfest Inti Raymi und bei den zeremoniellen Riten der Aymara dabei. Erforschen Sie außerdem die legendäre Inka-Stadt Machu Picchu, tuckern Sie über den Titicacasee und lernen Sie die Metropolen von heute kennen - Lima und La Paz.
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Vormittags Flug nach Madrid und von dort mit Iberia weiter nach Lima (ab Madrid nonstop, Flugdauer ca. 12 Std.). Ankunft nach Ortszeit am Abend. Alternativ können Sie auch mit KLM via Amsterdam oder mit Air France über Paris nach Peru fliegen (ab Amsterdam oder Paris nonstop, Flugdauer ca. 12,5 Std.), mit Ankunft nach Ortszeit am Nachmittag. Transfer ins Hotel. Zwei Übernachtungen in Lima.
"Bienvenidos!" Zum Frühstück begrüßt Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin im Hotel. Danach geht es auf eine erste Tour durch Lima - mit seinen Kontrasten zwischen kolonialen Villen, schicken Geschäftsvierteln und wild wuchernden Vorstädten. In der Altstadt (UNESCO-Welterbe) zeugen Kirchen und Paläste von der spanischen Epoche. Beim Mittagessen in einem Restaurant lernen wir Südamerikas Gourmethauptstadt auch kulinarisch kennen, wenn die feinen Zitrusaromen des Nationalgerichts Ceviche unsere Zungen kitzeln. In der Museumshazienda des Museo Larco öffnen sich uns die Türen zu einer eigenen Welt, zu den Kulturen und Völkern Perus aus der Zeit vor Kolumbus. Ihre Reiseleiterin lotst Sie durch die Jahrhunderte und präsentiert Ihnen Bilderwelten in Ton, Goldschmuck aus den "Tränen der Götter" und den erotischen Nachlass der Alt-Peruaner.
Am Vormittag fliegen wir nach Arequipa, ein Kaleidoskop der Kolonialzeit und eine quicklebendige Stadt der Gegenwart. Unser Weg führt uns zur Jesuitenkirche und zu den Arkaden an der Plaza, durch die Gassen der Altstadt (UNESCO-Welterbe) und über den farbenfrohen Markt. Wir besuchen die Mumie des Inka-Mädchens "Juanita" und lernen den für uns eigenartigen einstigen Brauch der Menschenopfer auf den Bergen kennen. Eine ganz eigene Welt für sich ist das Innere des Klosters Santa Catalina. Und bei einem Ausflug in die Umgebung genießen wir den herrlichen Blick auf die Stadt und ihre Vulkankegel!
Auf unserem Weg in den Colca-Canyon erreichen wir den höchsten Punkt unserer Reise: den 4910 m hohen Pass von Patapampa. Der Atem stockt, schon wegen des fantastischen Bergpanoramas! Bei diesem Anblick wundert es uns nicht mehr, dass die Inka die Berge wie Götter verehrten. Dann aber hinunter auf angenehmere 3200 m Höhe im Colca-Tal.
Schon frühmorgens brechen wir auf, um den König der Anden zu treffen: den Kondor. In den steilen Felsen des Canyons bietet sich die seltene Möglichkeit, die majestätischen Vögel von ganz nah zu sehen. Danach besuchen wir die kleinen Dörfer im Colca-Tal. Die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein, denn bis heute werden die von den Vorfahren angelegten Terrassen bebaut - so als herrschten in Cusco noch die Inka.
Unterwegs über die weiten Hochebenen vor der majestätischen Bergkulisse der Anden spähen wir nach Vicunas, Alpakas und Lamas. Eine ungetrübte Idylle? Keineswegs, erzählt Ihre Reiseleiterin. Immer wieder setzen sich die Bergarbeiter gegen multinationale Konzerne zur Wehr. Unser heutiges Ziel ist Puno auf 3800 m Höhe am Titicacasee.
Wir fahren den Titicacasee entlang nach Bolivien und hören von den beiden großen Andenvölkern und -sprachen Quechua und Aymara. In welchem Verhältnis stehen die Völker zueinander, welche Unterschiede gibt es über die unterschiedliche Form der Hüte hinaus? Erste Station in Bolivien: Copacabana. Wir besuchen die Jungfrau von Copacabana, die für den berühmten Strand in Rio Patin stand, bevor wir mit einem großen Katamaran übersetzen auf die sagenumwobene Sonneninsel mitten im See, wo der Mythos der Inka seinen Ursprung hat. Wir besuchen die archäologischen Stätten der Insel und erfahren alles über das Leben damals und heute auf, im, vom und mit dem See. Und vom anderen Ufer grüßt die prächtige Königskordillere! Per Bus geht es dann nach La Paz (3640 m).
Auf in den Großstadtdschungel von La Paz! Auf unserer Stadtrundfahrt sehen wir traditionelles und modernes, Kathedralen und Indianermärkte, Säcke mit Kokablättern, die sich am Straßenrand stapeln, bunte Fassaden und Kopfsteinpflaster. Unterwegs verrät Ihre Reiseleiterin, wie es weitergeht in Bolivien seit dem Ende der Regierungszeit von Evo Morales, dem ersten indigenen Präsidenten. Freizeit am Nachmittag für eigene Entdeckungen.
Heute klingelt der Wecker früh. Zum Sonnenaufgang sind wir in Tiahuanaco (UNESCO-Welterbe). Hier soll die Wiege der andinen Hochkulturen gestanden haben, sagen Archäologen. Heute ist Tag der Wintersonnenwende und wir erfahren vor Ort, wie die Aymara mit zeremoniellen Riten ihren Neujahrstag feiern. Nach einem stärkenden Frühstück besichtigen wir in aller Ruhe die Tempelruinen von Tiahuanaco, bevor wir wieder die Grenze nach Peru überqueren und nach Puno fahren.
Unterwegs durch das Hochland des Altiplano bleibt Zeit für die Geschichte(n) des Widerstands in Peru - gegen Kolonialherren und Diktatoren oder einfach nur gegen unfaire Brotpreise. Fast so flink wie die Alpaka-Herden erklimmt unser Bus den La-Raya-Pass in 4350 m Höhe, wo die Berge geradezu an den Himmel stoßen. Auf der anderen Seite ein unverhoffter Kunstgenuss in Andahuaylillas: Die "Sixtinische Kapelle" der Anden, in der christliche und indigene Formensprachen verschmelzen, berauscht uns mit einem Feuerwerk aus Gold und Farben. 380 km. Vier Übernachtungen in Cusco auf 3400 m Höhe.
Wie viele Feste mag man im Sonnentempel Coricancha, einst religiöser Mittelpunkt des Inka-Reiches, gefeiert haben? Am Morgen besichtigen wir das Heiligtum, dem die Spanier ein Kloster überstülpten. Im barocken Überschwang der Kathedrale von Cusco (UNESCO-Welterbe) sehen wir, wie einheimische Maler die spanischen Vorbilder zu einem ganz eigenen Kunststil weiterentwickelt haben. Den Rest des Tages gestalten Sie nach eigenem Gusto: Lust auf altperuanische Kunst im Museo de Arte Precolombino? Und abends? Möchten Sie Meerschweinchen probieren? Oder doch lieber Alpaka-Steak? Tipps für das Abendessen bekommen Sie von Ihrer Reiseleiterin.
Am 24. Juni herrscht Ausnahmezustand in Cusco, denn heute ist der Tag des großen Sonnwendfestes, des größten Festtages im Inka-Reich. Wir haben beste Sicht, wenn die Prozession die Anlage von Sacsayhuamán erreicht und wie vor 500 Jahren dem Sonnengott opfert - als Dank für eine reiche Ernte und als Bitte für ein weiteres gutes Jahr. Da stimmen wir gern in die guten Wünsche mit ein. Und so nebenbei erfahren wir, wie es früher zuging bei den Inka. Wer will, kann den ganzen Abend weiterfeiern, vielleicht in einer der Kneipen des Künstlerviertels San Blas?
Auf abenteuerlicher Strecke ächzt die Schmalspurbahn durch das wilde Urubambatal nach Aguas Calientes (Fahrzeit ca. 3 Std.). Dann liegt Machu Picchu vor uns: unvergleichlich, der Blick auf die Inka-Stadt zwischen Himmel und Erde, die ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben hat! Riesige verwitterte Steinquader verdichten sich zu Sonnentempeln, Wassertreppen und Wohnvierteln. Doch wer lebte hier, und warum wurde die Siedlung verlassen? Treppauf, treppab geht es zu immer neuen Ausblicken und Bauwerken voller Raffinesse. Dann bringt uns der Zug nach Ollantaytambo, wo wir in einem Restaurant mit leckerer Andenküche Abschied von Südamerika feiern. Anschließend kurze Fahrt zurück nach Cusco.
Am Vormittag bleibt Zeit für eigene Entdeckungen in Cusco. Nachmittags geht es per Flugzeug nach Lima und von dort abends zurück Richtung Madrid (Nachtflug, Flugdauer ca. 12 Std.) bzw. am späten Nachmittag mit KLM nach Amsterdam oder mit Air France nach Paris (Nachtflug, nonstop, Flugdauer ca. 12,5 Std.).
Am Nachmittag Ankunft in Madrid und Anschluss zu den anderen Flughäfen.
Und außerdem: Eintrittsgelder, Studiosus-Audioset, Trinkgelder im Hotel, Reiseliteratur (ca. 25 €).
Bis zur Ankunft der Spanier war Inti Raymi, das Fest der Wintersonnenwende, das höchste Fest im Reich der Inka. An diesem Tag wurde mit einem großen Opferritual die enge Verbundenheit der Inka mit der Sonne bekräftigt und ausgiebig gefeiert. Gleichzeitig dankte der Inka-Herrscher dem Sonnengott Inti für die Ernte des vergangenen und erbat den Segen für die des folgenden Jahres. Im Zuge der Rückbesinnung der Andenvölker auf ihre inkaischen Wurzeln wurde 1942 das Sonnwendfest wiederbelebt und am 24. Juni, dem Tag der Bauern, begangen. Soweit möglich, nimmt das heutige Fest Bezug auf die frühere Tradition. Mehr jedoch ist es ein Ausdruck des Stolzes auf die eigene vorspanische Vergangenheit und Identität – und das größte Ereignis dieser Art im Andenraum.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Peru: Reise- und Sicherheitshinweise" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/peru-node/perusicherheit/211938
Wir sind bei unseren Reisen mit technisch einwandfreien, gut gewarteten Bussen unterwegs. Diese entsprechen jedoch nicht immer dem Standard deutscher Reisebusse. Sicherheitsgurte sind nicht in allen Bussen oder nicht an allen Sitzplätzen vorhanden.
Unter dem Link www.diplo.de/gesuenderreisen können Sie die allgemeinen reisemedizinischen Hinweise des deutschen Auswärtigen Amtes abrufen.
Falls Sie Fragen zu prophylaktischen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit auf der Reise haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt oder an einen Reisemediziner in Ihrer Nähe.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter "Peru: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit" ausführlich zur aktuellen Lage: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/peru-node/perusicherheit/211938#content_5
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Peru – Bolivien – Sonnwendfest der Inkas | |||||
| 13.06.2025 - 27.06.2025Freitag, 13. Juni 2025 - Freitag, 27. Juni 2025 | 5885.00 EUR |
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| 13.06.2025 - 27.06.2025Freitag, 13. Juni 2025 - Freitag, 27. Juni 2025 | 6835.00 EUR |
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| 13.06.2025 - 27.06.2025Freitag, 13. Juni 2025 - Freitag, 27. Juni 2025 | 5885.00 EUR |
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