Reiseverlauf

1. Tag: Auf nach Böhmen!

Am Nürnberger Hauptbahnhof geht's los: Hier treffen wir uns um 14.00 Uhr zur Abfahrt mit dem Bus Richtung Nordosten. Unterwegs stimmt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter auf die deutsch-tschechische Kulturlandschaft, der wir uns Kilometer für Kilometer nähern, ein. Angekommen im mondänen Kurort Frantiskovy Lázne (Franzensbad, UNESCO-Welterbe), unternehmen wir einen ersten Spaziergang durch die "gelb-weiße Architekturpracht", wofür das böhmische Bäderdreieck berühmt ist. Zum gemeinsamen Abendessen werden wir in einem Restaurant am historischen Marktplatz des nahe gelegenen Cheb (Eger) erwartet. Vier Übernachtungen in Franzensbad.

2. Tag: Im Stiftland der Zisterzienser

Mit unserem Bus erreichen wir das oberpfälzische Waldsassen mit seinem historischen Ortskern und der reich ausgestatteten barocken Stiftsbasilika. Hier erfreuen wir uns an einem kleinem Orgelkonzert. Weltberühmt ist die Klosterbibliothek, die wir uns danach anschauen. Über dem Stiftland thront weithin sichtbar die Dreifaltigkeitskirche Kappl. Diesen einzigartigen Barockbau von Georg Dientzenhofer dürfen wir nicht verpassen! Auf dem Rückweg nach Franzensbad legen wir einen tierischen Stopp ein: Der Wirtschaftshof des Klosters Mitterhof ist heute eine Nutztierarche und Straußenfarm.

3. Tag: Karpfenteiche & Kaisers Reisestation

Es zieht uns ins "Land der tausend Teiche", wie die Region um Tirschenreuth auch genannt wird. Im Fischereimuseum erfahren wir alles über die Geschichte der Fischzucht in der "Tirschenreuther Teichpfanne". In Kornthann, das als schönstes Fischbauerndorf Altbayerns gilt, kehren wir zu einem Mittagsimbiss mit Karpfenspezialitäten ein. Nachmittags fahren wir zum Geschichtspark Bärnau, der auf der Goldenen Straße von Prag nach Nürnberg liegt. Kaiser Karl IV. hat hier oft Station gemacht. Der Leiter des Geschichtsparks führt uns über das Gelände seines Freilichtmuseums, in dem gerade ein Königshof aus der Zeit Karls entsteht.

4. Tag: Auf Wasser gebaut

Unter dem Kloster Plasy (Plaß) fließen zahlreiche Kanäle – typisch für die Wasser liebenden und mit Wasser wirtschaftenden Zisterzienser. Wir erkunden die prächtige Anlage, die nach der Säkularisation zum Wohnsitz der Fürstenfamilie Metternich wurde. Am Nachmittag fahren wir weiter zur Wallfahrtskirche Mariánsky Tynec (Maria Teinitz) von Johann Blasius Santini-Aichl, Starbaumeister des böhmischen Spätbarocks. Die Kuppel erstrahlt heute wieder in altem Glanz und kündet vom Stolz der Tschechen auf ihre Vergangenheit. Im angeschlossenen Museum machen wir uns mit der wechselhaften Geschichte und den architektonischen Juwelen der Gegend vertraut.

5. Tag: Freie Reichsstadt Eger

Zum Abschied fahren wir noch einmal ins nahe gelegene Eger, um uns die einst wichtige Handelsstadt genauer anzuschauen. Rund um den Marktplatz richten sich unsere Blicke vor allem nach oben: Was es mit den Dächern der alten Häuser auf sich hat, weiß Ihr Reiseleiter. Hoch hinaus geht es auch auf der Burg Barbarossas: Bei der doppelgeschossigen Kapelle denken wir an das Pendant der Nürnberger Kaiserburg. Gegen 16.00 Uhr sind wir zurück in Nürnberg.