Reiseverlauf

1. Tag:

Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und Flug nach Bilbao, wo Sie um 19.00 Uhr Ihre Studiosus-Reiseleiterin zur Fahrt nach Santander erwartet. Drei Übernachtungen.

2. Tag:

Der erste Höhepunkt: die Höhle von Altamira. In der originalgetreuen Kopie fasziniert uns der farbenfrohe Eiszeitzoo an den Wänden. Später spazieren wir durch die Altstadt von Santillana del Mar. Beim gemeinsamen Abendessen stimmen wir uns weiter auf die Reise ein.

3. Tag:

Von den fünf Höhlen von Puente Viesgo stehen zwei für Besucher offen: Wir sehen Tierdarstellungen, Gravuren, Handabdrücke und abstrakte Zeichen und Figuren - und die vielleicht älteste Malerei überhaupt. Unser Bummel durch Santander bringt uns zum Museum für Frühgeschichte.

4. Tag:

Unterwegs durch das Baskenland freuen wir uns auf die Nachbildung der Höhle Ekainberri mit ihrer einzigartigen Darstellung von Pferden. Zum Tagesausklang flanieren wir über die Strandpromenade im französischen Biarritz.

5. Tag:

Am Nordrand der Pyrenäen stehen wir staunend in der Höhle von Gargas: In Rot und Schwarz haben unsere Vorfahren hier ihre Hände verewigt. In St-Bertrand-de-Comminges werfen wir einen Blick in die Kathedrale, bevor es weitergeht nach Foix. Zwei Übernachtungen.

6. Tag:

Die Höhle von Niaux ist die einzige der großen Bilderhöhlen, in der wir die farbenfrohen Kunstwerke der Steinzeit im Original bewundern können. Und in Mas d'Azil schauen wir uns im kleinen Museum die Funde der nahe gelegenen Höhle an.

7. Tag:

Auf dem Weg ins Périgord zieht es uns zur Grotte von Pech Merle mit den von der Natur geschaffenen Sinterkunstwerken und den gepunkteten Pferden aus Künstlerhand. In einem der Restaurants in Sarlat genießen wir die Küche des Périgord. Drei Übernachtungen.

8. Tag:

Das Tal der Vézère birgt eine Fülle an Kunstwerken der Eiszeit: Im prähistorischen Nationalmuseum von Les Eyzies verschaffen wir uns einen Überblick, das Highlight jedoch sind die Kunstwerke der Grotte von Lascaux, die uns auch in der Replik der Höhle noch überwältigen. Zurück in Sarlat bummeln wir gemeinsam durch die Altstadt. Die Paläste, Kirchen und Plätze sind begehrte Kulisse fürs große Kino – kein Wunder, die Renaissancestadt in Honiggelb ist ein Juwel!

9. Tag:

Bei unserem zweiten Besuch in der Metropolregion der Steinzeit erkunden wir per Minibahn die Höhle von Rouffignac und fahren am Felsvorsprung von Cro-Magnon vorbei, der unseren Urahnen den Namen lieh. In der Grotte Font-de-Gaume freuen wir uns über die farbenfrohe Kunst.

10. Tag:

Auf dem Markt von Sarlat decken wir uns mit den Köstlichkeiten des Périgord ein: Gänseleber, Ziegenkäse, Weißbrot, Wein und vieles mehr - für unser Mittagspicknick unterwegs. Aber auch heute geht es wieder auf einen Besuch unter die Erde. Die Höhle von Cougnac stellt uns wie auch die Forscher vor eine Menge Rätsel: Wen stellen die Figuren dar? Welche Bedeutung haben die zahlreichen Symbole und abstrakten Formen? Die Schönheit mancher Sinterbildungen lenkt fast ein wenig von diesen Fragen ab. Nachmittags fahren wir durch die Landschaft der Causses über Figeac bis nach Meyrueis.

11. Tag:

Auch heute geht es unter die Erde. In Aven Armand war die Natur die einzige Künstlerin und begeistert mit einer Sinfonie aus Tropfsteinen. Danach aber heißt es zurücklehnen, und wir genießen die Fahrt durch das grüne, einsame Hügelland zu unserem nächsten Domizil in Vallon-Pont-d'Arc.

12. Tag:

Eine der jüngsten Entdeckungen sind die Felsmalereien der Grotte Chauvet. Erst 1994 entdeckt sind sie seit 2015 in einer Replik zugänglich. Wir bestaunen Bisons, Bären, Löwen, Hirsche, Mammuts und Nashörner. Unsere Schlussetappe führt nach Marseille. Abends dinieren wir in einem Restaurant und stoßen auf unsere Reise an.

13. Tag:

Im alten Hafen von Marseille ziehen uns kohleschwarze Pferde, gezeichnete und gravierte Bisons, Gämsen und Hirsche sowie Tierarten, die ausgestorben sind oder in der Höhlenmalerei nur selten vorkommen, in der 2022 eröffneten perfekten Nachbildung der Grotte Cosquer in den Bann. Danach heißt es Abschied nehmen. Am späten Nachmittag fliegen wir von Marseille zurück in die Heimat.