Reisenummer 73298
Kultur oder Natur – das ist Ihre Frage bei der Urlaubsplanung? Hier die Antwort: Auf nach Polen! Kilometerlange Strände an der Ostsee, Dutzende Badeseen und endlose Fahrradwege machen Masuren zum Geheimtipp für Aktivurlauber. Wir sehen die wichtigsten Kulturdenkmäler in Danzig und Umgebung, schlemmen uns von Wurstküche zu Fischteller, auf der Picknickdecke und am Lagerfeuer. Wir machen einen Schiffsausflug mit dem Schiffsaufzug und gondeln im Stakenboot durch ungezähmte Wälder. Und das Schönste: Es geht doch nichts über einen gepflegten Plausch mit den eigenen Nachbarn, vor allem, wenn sie so herzlich sind.
Bahngäste kommen am Nachmittag in Danzig an und nehmen ein Taxi zum Hotel, wo Ihr Studiosus-Reiseleiter alle mit einem herzlichen "Witamy w Rzeczypospolitej Polskiej" begrüßt. Wie man es nur schafft, diese ganzen Konsonanten so geschmeidig zum Klingen zu bringen, erklärt er uns beim Welcome-Dinner in einem Traditionslokal. Der perfekte Begleiter zur schmackhaft-deftigen Küche ist ein regional gebrautes Bier. Vielleicht noch ein Danziger Goldwasser zum Tagesabschluss? Auf hochkarätigen Spaß bei unserer Rundreise! Drei Übernachtungen in Danzig.
Tatsächlich, die Altstadt von Gdansk (Danzig) ist ein richtiger Goldschatz. Dass nach Langer Gasse, Langem Markt und Langer Brücke keine Lange Weile aufkommt, dafür sorgt Marek mit seinen Horrorgeschichten an Stockturm und Peinkammer. Neben Hohem Tor und Krantor, Artushof und Rathaus erwartet uns mit der Marienkirche der weltgrößte Backsteindom. Nachmittags ziehen Sie Ihre eigenen Schleifen durch das Gassengewirr der Altstadt und bleiben vielleicht in den architektonisch reizvollen Markthallen hängen. Wer sich nicht schon dort sattgefuttert hat, lässt sich vom Reiseleiter sein kaschubisches Lieblingsrestaurant verraten.
Heute tauchen wir noch mal ins Mittelalter ab, in Malbork, der Marienburg … Verschanzt in diesem Bollwerk verteidigten die deutschen Ordensritter ihren Glauben – und ihre Landeroberungen. Räuber oder Heilige? Im Museum erfahren wir, warum diese Frage Historiker lange entzweite. Dann packen wir im Schatten des wehrhaften Gemäuers unsere Picknickkörbe aus, bevor es weitergeht ans Meer. Sopot ist eine schnuckelige Kurstadt, wir flanieren über den Landesteg wie die Kurgäste um die Jahrhundertwende. Wer mag, nimmt ein Bad am traumhaften Strand und sucht sich danach ein nettes Lokal in der Altstadt fürs Mittagessen.
Über den fruchtbaren Weichselniederungen thront herrschaftlich der rote Dom von Kwidzyn (Marienwerder). Wir inspizieren erst den Bischofssitz, bevor wir uns weltlichen Majestäten zuwenden, dem Schloss Baloszyce. Nicht nur, dass wir wie Schlossherren durch die weitläufige Parkanlage spazieren, wir lassen uns auch beim Mittagessen im Schlossrestaurant königlich verwöhnen. Nachmittags erkunden wir Olsztyn (Allenstein) mit seiner wechselvollen Geschichte. Dann heißt es: Masuren, wir kommen! In Mrawogo (Sensburg) beziehen wir unser Hotel direkt am See. Vier Übernachtungen.
Halbzeitpause ist angesagt – wer mag, macht sich‘s beim Lesen oder Baden im Czossee gemütlich. Wer lieber aktiv sein will, schließt sich dem Reiseleiter zu einer Radtour an (25 km, 2 Std., leicht), mit Seeblick und mehr: Die Burgruine Polska Wies, die Westernstadt Mrongoville und andere kleine Sehenswürdigkeiten liegen am Weg, und eine erfrischende Badepause zwischendurch ist immer drin.
Wir pilgern zur barocken Wallfahrtskirche Heiligelinde (Swieta Lipka). Hier haben sich die Jesuiten mit viel Zierrat und einer Orgel verwirklicht, die alle Sinne begeistert - geschnitzte Figuren scheinen im Takt der Musik zu tanzen. Weniger wohlklingend sind die Geschichten, die uns die Wolfsschanze bei Ketrzyn (Rastenburg) erzählt. Die Gedenkstätte erinnert an den Widerstand gegen das Naziregime aus dem Kreis um Graf von Stauffenberg. In Gizycko (Lötzen) gehen wir an Bord, der Dampfer legt ab, und über den Jezioro Mikolajskie (Nikolaiker See) gleiten wir bis Mikolajki (Nikolaiken).
Nach dem Besuch der Kirche in Sorkwity (Sorquitten) und des altorthodoxen Klosters in Wojnowo wandern wir in anderthalb Stunden nach Krutyn, wo wir den Markt durchstöbern. Was bringt man den Daheimgebliebenen mit? Geräucherte Kabanos? Polnischen Wodka? Auf alle Fälle jede Menge Fotos: Vielleicht eines, bei dem Sie lässig zurückgelehnt im Stakenboot auf der glasklaren Krutynia durch eine Art Urwald gleiten. Oder von Baumstämmen, die knapp über dem Boden dünn wie Bleistiftspitzen sind! Hier haben Biber, die zweitgrößten Nagetiere der Welt, ihr Werk verrichtet. Spitze Zähne bekommen wir auch, wenn der Duft von polnischer Wurst über dem Lagerfeuer in die Nase steigt. Irgendwann ist unklar, ob die heitere Stimmung unseren Musikanten oder der zweiten Runde Bärenfängerschnaps zu verdanken ist …
Wie bitte – mit dem Schiff übern Berg? Und das ist keine Nachwirkung des bierig-bärigen Vorabends. Schon mal gemacht? Aber der Reihe nach: Nach dem Besuch der bischöflichen Burg in Lidzbark Warminski (Heilsberg) mit ihrem Museum kann sich jeder zur Mittagspause ein nettes Lokal suchen. Dann Kanal entlangfährt und dabei dank eines ausgetüftelten Aufzugssystems ganze 90 Höhenmeter überwindet. Noch ein kurzer Bummel durch die Altstadt von Elblag (Elbing), dann trennt uns nur noch eine Panoramafahrt am Haff entlang von unserem idyllischen Wellnesshotel in Kadyny (Kadinen). Wir freuen uns über viel Wohlfühlatmosphäre im historischen Gemäuer mit Spa und Innenpool oder davor, in den romantischen Gassen, durch die eine glucksende Gänseschar zieht. Drei Übernachtungen in Kadyny.
Märchenhaft geht es weiter mit dem Blick aufs Haff, den wir uns heute Vormittag zwischen Tolkemit und Narusa erwandern. Vor uns erstreckt sich ein kleines Binnenmeer. Weiter hat eigentlich nur Kopernikus geguckt. Wir fahren dahin, wo er in die Sterne schaute und wir immerhin bis nach Kaliningrad hinüberblicken: nach Frombork (Frauenburg). Den Dom, in dessen ältestem Turm, der Wissenschaftler lebte und arbeitete, schauen wir uns genauer an. Nachmittags lockt der Strand in Kadyny zu eigenen Experimenten: Was macht mehr Spaß – Beachvolleyball, Paddeln oder Faulenzen im Liegestuhl?
Frisch und frei ist das Motto unseres letzten Urlaubstages: Mit der Fähre geht es über das Frische Haff zur Frischen Nehrung nach Krynica (Kahlberg). Die Landzunge bietet so viel, dass jeder sie nach seinem Gusto entdecken sollte: Vielleicht an der Nehrung entlang radeln? Badefreuden genießen? Die polnische Variante des Matjeshering probieren? Dann mit der Fähre zurück und Abschied feiern bei einem letzten gemeinsamen Abendessen im Hotel. In fröhlicher Runde sind wir uns schnell einig: Rzeczypospolitej Polskiej – gar nicht so unaussprechlich. Aber unaussprechlich schön!
Gemeinsam fahren wir nach Danzig. Am frühen Nachmittag steigen Sie dann in die Bahn zur individuellen Heimreise. Auf Wiedersehen, Polen!
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Polen – Masuren – für Singles und Alleinreisende | |||||
| 18.06.2023 - 28.06.2023Sonntag, 18. Juni 2023 - Mittwoch, 28. Juni 2023 |
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| 18.06.2023 - 28.06.2023Sonntag, 18. Juni 2023 - Mittwoch, 28. Juni 2023 |
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| 16.07.2023 - 26.07.2023Sonntag, 16. Juli 2023 - Mittwoch, 26. Juli 2023 |
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| 16.07.2023 - 26.07.2023Sonntag, 16. Juli 2023 - Mittwoch, 26. Juli 2023 |
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| 06.08.2023 - 16.08.2023Sonntag, 6. August 2023 - Mittwoch, 16. August 2023 |
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| 06.08.2023 - 16.08.2023Sonntag, 6. August 2023 - Mittwoch, 16. August 2023 |
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| 27.08.2023 - 06.09.2023Sonntag, 27. August 2023 - Mittwoch, 6. September 2023 |
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| 27.08.2023 - 06.09.2023Sonntag, 27. August 2023 - Mittwoch, 6. September 2023 |
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