Kleine Gruppe, besonders intensive Führungen
Reisenummer 72535
Ist Rom das Herz des Abendlands, so ist das umliegende Latium seine Seele – wir durchleuchten beides intensiv. Dazu reisen wir in kleiner Gruppe zurück zu den Wurzeln des römischen Weltreichs und folgen der Spur von Etruskern, Römern und Päpsten. Ausgehend von den Höhepunkten der Hauptstadt erschließen wir uns das landschaftlich reizvolle Umland mit seinen historischen Schätzen. Im Heiligen Wald begegnen wir Dämonen, auf Tuffsteinfelsen entdecken wir Bagnoregio und Ceri, wir tauchen ein in Nekropolen, bestaunen prunkvolle Paläste in Viterbo und Caprarola, Villen und Gartenkunst, erfreuen uns an frischer Pasta und erfrischen uns mit Frascati. Und natürlich ist die Via Appia der Weg der Wege, die alle nach Rom zurückführen.
Bahnanreise 1. Klasse zum gewählten Flughafen und Flug nach Rom. Ein Mitarbeiter unserer Agentur nimmt Sie in Empfang und sorgt für den Transfer ins Hotel. Dort begrüßt Sie am Nachmittag Ihre Studiosus-Reiseleiterin zu einem ersten Spaziergang: Vorbei an den Schaufenstern eleganter Modedesigner, ein erstes Eis all'italiana in der Hand, geht es zur Stufenkaskade der Spanischen Treppe und weiter zur Pincioterrasse. Zu unseren Füßen begrüßen uns die Dächer und Kuppeln der Stadt mit einem herzlichen "Benvenuti!". In einer Trattoria lassen wir uns abends die römische Küche schmecken. Artischocken? Pasta alla Ciociara? Saltimbocca alla romana? Lassen wir uns überraschen, was auf den Tisch kommt. Drei Übernachtungen in Rom.
Ein Spaziergang durch Rom ist wie ein Weg durch Theaterkulissen – eine beeindruckender als die andere und das Werk vieler Generationen. Fulminanter Auftakt: der Petersplatz mit der Peterskirche, Mittelpunkt der katholischen Welt. Über die Engelsbrücke flanieren wir zur barocken Piazza Navona, zum Pantheon und zum Palazzo Farnese. Zwischendurch bleibt Zeit für einen Caffè, einen Espresso – auf römische Art im Stehen. Rauschendes Finale unserer Runde zu den Bühnen Roms: der Trevibrunnen. Am Abend in die Ausgehviertel Trastevere oder Monti? Ihre Reiseleiterin versorgt Sie mit ausreichend Restauranttipps für die Abendessen nach eigenem Gusto heute und morgen.
Wir erklimmen das Kapitol - in der Antike der Mittelpunkt der Welt. Unsere Blicke schweifen über das Forum Romanum. Seine Tempel, Basiliken und Triumphbögen lässt Ihre Reiseleiterin vor Ihrem geistigen Auge auferstehen – über das Studiosus-Audioset haben Sie ihre Stimme auch im Ohr, wenn Sie sich einmal von der Gruppe entfernen. Wir spazieren zum Kolosseum (Außenbesichtigung) und weiter nach San Clemente. Hier steigen wir buchstäblich hinab in die römische Stadtgeschichte: zwei Kirchen übereinander, darunter ein antikes Mithras-Heiligtum. Noch weiter in die Geschichte zurück entführt uns das Etruskermuseum in der Villa Giulia, in dem wir mehr über das geheimnisumwitterte Volk erfahren, das vor den Römern hier lebte.
Wir fahren ins Kernland der Etrusker. In welchem Verhältnis sie zu den Römern standen? Mit Geschichten und Geschichte fesselt Ihre Reiseleiterin unterwegs Ihre Aufmerksamkeit. Dann Achtung: Verzauberungsgefahr! In Vicino Orsinis Heiligem Wald bei Bomarzo lauern uns mythische Gestalten auf: Sphingen, Dämonen, Drachen… Weniger mysteriös dagegen präsentiert sich uns Viterbo: Beim Spaziergang beobachten wir das Studentenleben in den mittelalterlichen Gassen, bevor uns der Papstpalast und das Stadtviertel San Pellegrino ganz ins Mittelalter entführen. Abends sind wir zu Gast in einer der Trattorien in der Altstadt. 120 km. Drei Übernachtungen in Viterbo.
Tarquinia ist eine der wichtigsten etruskischen Städte. Im Museum des Palazzo Vitelleschi bewundern wir geflügelte Pferde und Sarkophage, doch das Highlight sind die kunstvollen Wandmalereien in den Grabkammern der Nekropole (UNESCO-Welterbe). Am Nachmittag machen wir halt an der Basilika S. Flaviano in Montefiascone. Est! Est!! Est!!! – ein Weinname mit so vielen Ausrufezeichen wirft Fragen auf. Beim Probieren bekommen wir die Antwort. Einzigartig thront die "sterbende Stadt" Bagnoregio auf ihrem Tuffsteinfelsen über der weiten Landschaft, effektvoll beleuchtet vom Nachmittagslicht. 140 km. Am heutigen und morgigen Abend in Viterbo bestimmen Sie, was auf den Tisch kommt.
In Sutri sehen wir ein Amphitheater, das dekorativ zwischen Tuffsteinhügeln drapiert ist. Ganz andere Kapriolen der Architektur begegnen uns in Caprarola mit seinem prunkvoll ausgestatteten Palazzo Farnese: ein zu Stein gewordener Machtanspruch einer der mächtigen Papstfamilien des 16. Jahrhunderts. Weiter geht es auf schöner Strecke nach Bagnaia. Der barocke Garten der Villa Lante präsentiert sich heute noch so, wie ihn einst Montaigne sah: strikt geometrisch. Welch gelungener Abschluss des Tages! 70 km.
In der Nekropole (UNESCO-Welterbe) von Cerveteri tauchen wir noch einmal in die Welt der Etrusker ein. Das nahe gelegene Tuffsteindorf Ceri empfängt uns in rustikalen Mauern zu bodenständiger Hausmannskost: handgemachte Pasta! Frisch gestärkt steuern wir Ostia Antica an, den Hafen des alten Rom, und spazieren über antikes Pflaster mit Pinienduft in der Nase zu Tempeln, Thermen und Theater. Auf der Fahrt nach Frascati begleiten uns die Stimmen von Eros Ramazzotti, Claudio Baglioni und Antonello Venditti. Was die drei gemeinsam haben? Alles echte Römer! 200 km. Abendessen im Hotel. Drei Übernachtungen in Frascati.
In Tivoli suchten seit Jahrhunderten wohlhabende Städter Erholung und Entspannung. Allen voran Kaiser Hadrian, der sich seine Lieblingsorte aus dem ganzen Imperium in einem riesigen Villenareal nachbauen ließ. Wir lustwandeln durch die Anlage zum Teatro Marittimo und zum Canopus. Ein Spektakel der Extraklasse ist die Villa des Kardinals d'Este: Ah! und oh! entlocken uns die Wasserfontänen, Grotten und Brunnen in dieser zauberhaften Synthese aus Kunst und Natur. 80 km. Abends in Frascati gönnen wir uns eine der Leibspeisen der Region: Porchetta – gefüllter Schweinebraten, natürlich zu einem Glas Frascati. Unser Wirt stößt gerne mit uns an. Fragen Sie ihn doch gleich nach seinem Rezept für das ungewöhnliche Fleischgericht.
Wir pilgern nach Palestrina zum antiken Orakel der Glücksgöttin Fortuna – von dem heute nur noch Reste erhalten sind. Ihre Reiseleiterin schlägt das literarische Kapitel auf: In den Werken der Brüder Mann hat der Ort seine Spuren hinterlassen. Die Künstler der Romantik zog es dagegen ins kleine Olevano Romano auf der Suche nach einem unverfälschten Italien. Vor Ort verstehen wir sofort, warum. Unsere dritte Station ist Anagni. Spannende Geschichten von Kaisern und Päpsten ranken sich um den friedlichen kleinen Ort – Rom ist hier näher, als es scheint. Und wie stehen die Italiener von heute zu dem, was "die in Rom" so treiben? Auf der Rückfahrt nach Frascati erzählt Ihre Reiseleiterin, was die italienische Politik zurzeit beschäftigt. 120 km. Beim Abendessen im Hotel stoßen wir zum Abschied auf unsere Reise an: Salute und Cincin!
Zum Abschluss unserer Reise steuern wir die Via Appia an, die in der Antike wichtigste Fernstraße des Imperiums. Heute herrscht zwischen den Ruinen am Straßenrand und unter den Schirmen der Pinien eine eher melancholische Atmosphäre. Unser Weg führt von heidnischen Grabstätten zu christlichen Katakomben. Anschließend fahren wir gemeinsam zum Flughafen von Rom und nehmen Abschied voneinander. 50 km. Individueller Rückflug.
Die Sicherheitsanforderungen an die Hotelausstattung entsprechen nicht überall dem deutschen Standard. In manchen Hotels sind die Treppen- und Balkongeländer niedriger als 90 cm und die Zwischenräume im Geländer größer als 15 cm.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter „Italien: Reise- und Sicherheitshinweise“ ausführlich zur aktuellen Lage:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/italien-node/italiensicherheit/211322
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland informiert auf seiner Website unter „Italien: Reise- und Sicherheitshinweise, Gesundheit“ ausführlich zur aktuellen Lage:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/italien-node/italiensicherheit/211322#content_5
Barrierefreiheit: Unsere Reisen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und anderen Behinderungen im Allgemeinen nicht geeignet. Ob diese Reise dennoch Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht, erfragen Sie bitte bei uns.
Rom & Latium – Herz des Abendlands | |||||
| 15.09.2023 - 24.09.2023Freitag, 15. September 2023 - Sonntag, 24. September 2023 | 2395.00 EUR |
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| 15.09.2023 - 24.09.2023Freitag, 15. September 2023 - Sonntag, 24. September 2023 | 2720.00 EUR |
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| 15.09.2023 - 24.09.2023Freitag, 15. September 2023 - Sonntag, 24. September 2023 | 2395.00 EUR |
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| 29.09.2023 - 08.10.2023Freitag, 29. September 2023 - Sonntag, 8. Oktober 2023 | 2395.00 EUR |
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| 29.09.2023 - 08.10.2023Freitag, 29. September 2023 - Sonntag, 8. Oktober 2023 | 2720.00 EUR |
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| 29.09.2023 - 08.10.2023Freitag, 29. September 2023 - Sonntag, 8. Oktober 2023 | 2395.00 EUR |
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